cineclub St.Gallen c/o Kay Kröger Hintere Davidstrasse 10 9000 St.Gallen 071 222 33 87 076 322 33 87

Programm 2025/2026

Sprachen

«Here’s looking at you, kid» (Casablanca), «I’m going to make him an offer he can’t refuse» (The Godfather), «May the Force be with you» (Star Wars) oder I'll be back» (The Terminator): Hören wir diese Sätze, sehen wir sofort die Bilder aus den entsprechenden Filmen. Die Sprache und die Dialoge unterstützen das Gesehene, lassen es lebendig werden. Fehlt die Sprache, wie zum Beispiel bei Stummfilmen oder bei der Kommunikation mit fremden Wesen (Arrival), übernehmen die Gestik oder Texttafeln diese Funktion.

Die Sprache nimmt im Film aber weit mehr als nur eine unterstützende Funktion ein. Sie kann zeigen, in welchem Milieu oder in welcher Zeit der Film spielt, sie kann auch einen verfremdenden Effekt erzielen. Und dann gibt es noch die Synchronisation, die nicht immer nur für ein besseres Verständnis für ein anderssprachiges Publikum genutzt wurde und wird. Prominentes Beispiel ist hier der Action-Film Die Hard: Während in der Originalfassung die Terroristen aus Deutschland sind, haben sie in der deutschen Fassung plötzlich englische Namen oder markante italienische Akzente. Aus Hans Gruber wurde Jack Gruber, aus Karl Charlie oder aus Fritz Fred. Das Filmstudio wollte dem deutschen Publikum keine deutschen Bösewichter zumuten ...

In der neuen Cineclub-Saison zeigen wir Filme, in denen die Sprache in verschiedenen Funktionen eine wichtige Rolle spielt: fehlende Sprachen, veränderte Sprachen, neue Sprachen und sprachliche Missverständnisse. Und wir hoffen, dass uns die Filme nicht die Sprache verschlagen und es vor und nach den Vorstellungen zu angeregten Diskussionen an der Grabenhalle-Bar kommt.

Auch dieses Jahr zeigen wir die Filme in der Regel in Originalsprache mit deutschen Untertiteln ohne Pause.

Die Filme werden in der Grabenhalle, Unterer Graben 17, St.Gallen gezeigt.

Saisonfoto

Montag, 27. Oktober 2025 · 18:00/20:15

Bon Schuur Ticino

  • Schweiz, 2023, 88’, CH-D
  • Regie: Peter Luisi
  • mit Beat Schlatter, Vincent Kucholl, Catherine Pagani
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Montag, 10. November 2025 · 18:00/20:15

Still Alice

  • USA, 2014, 101’, E/d
  • Regie: Richard Glatzer, Wash Westmoreland
  • mit Julianne Moore, Alec Baldwin, Kristen Stewart
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Montag, 24. November 2025 · 18:00/20:15

Cyrano de Bergerac

  • Frankreich, 1990, 137, F/d
  • Regie: Jean-Paul Rappeneau
  • mit Gérard Depardieu, Anne Brochet, Vincent Perez
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Montag, 8. Dezember 2025 · 18:00/20:15

Nineteen Eighty-Four

  • Grossbritannien, Niederlande, Deutschland, 1984, 110’, E/d
  • Regie: Michael Radford
  • mit John Hurt, Richard Burton, Suzanna Hamilton, Cyril Cusack
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Montag, 12. Januar 2026 · 18:00/20:15

Hable con ella

  • Spanien, 2002, 112’, SPA/d
  • Regie: Pedro Almodóvar
  • mit Javier Cámara, Darío Grandinetti, Leonor Watling, Geraldine Chaplin
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Montag, 26. Januar 2026 · 18:00/20:15

Laurel & Hardy: 3 Kurzfilme

  • USA, 1927, 19'/19'/26', e
  • Regie: Fred Guiol / Clyde Bruckman
  • mit Stan Laurel, Oliver Hardy, James Finlayson
  • Die Filme werden live mit Klavier begleitet.
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Montag, 9. Februar 2026 · 18:00/20:15

Arrival

  • USA, 2016, 116’, E/d
  • Regie: Denis Villeneuve
  • mit Amy Adams, Jeremy Renner, Forest Whitaker, Michael Stuhlbarg
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Montag, 23. Februar 2026 · 18:00/20:15

Pygmalion

  • Grossbritannien, 1938, 96’, E/e
  • Regie: Anthony Asquith
  • mit Leslie Howard, Wendy Hiller, Wilfrid Lawson
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Montag, 9. März 2026 · 18:00/20:15

Carte Blanche: Wunschfilm

  • Lassen Sie sich überraschen.
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Montag, 23. März 2026 · 18:00/20:15

Attenberg

  • Griechenland, 2010, 93’, Gr/d
  • Regie: Athina Rachel Tsangari
  • mit Ariane Labed, Vangelis Mourikis, Evangelia Randou, Yorgos Lanthimos
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Montag, 13. April 2026 · 18:00/20:15

Une langue universelle

  • Kanada, 2024, 124’, Pers/F/ d
  • Regie: Matthew Rankin
  • mit Rojina Esmaeili, Saba Vahedyousefi, Sobhan Javadi, Pirouz Nemati